„Aus den Tiefen der Malaria,
Herr, rufe ich zu dir:
Herr, höre meine Stimme!“
Ich liege wie gekreuzigt auf meinem Bett, Herr –
Eine Hand nach der achten Chininampulle greifend,
die andere immer noch schmerzend und müde.
Wende dein Ohr zu mir, achte auf mein lautes Flehen!
Es muss jetzt nach Mitternacht sein.
Ein Albtraum – ein Traum in drei Dimensionen hat mich aufgeschreckt.
Ich kann nicht mehr schlafen.
Ich warte auf die Dämmerung, mehr als die Wächter auf den Morgen.
Wenn ich an meinem zylindrischen Moskitonetz entlang schaue –
das sich gegen den durchs Fenster herein kriechenden Lichtstrahl abhebt –
dann habe ich das Gefühl in einem dunklen Schacht zu sein – in der Tiefe.
„Aus den Tiefen der Malaria rufe ich zu dir, Herr: Herr eile mir zu Hilfe!“
Gerade fühle ich mich viel besser, Herr.
Doch wenn das Fieber kommt, dann wird das anders.
Schüttelfrost und Zittern.
Hohes Fieber, das Gefühl in einem Ofen zu sitzen.
Dann schwitzen.
Wasser aus dem abrupt Erkalteten hervor quellend.
Die Malariaparasiten ergießen […]