8. Sonntag im Jahreskreis A
Hier in Nairobi lebe ich in einer Gemeinschaft, die sich um Jugendliche kümmert und Besinnungstage mit ihnen durchführt. Als ich vor sechs Jahren zu dieser Gemeinschaft gehörte, legten wir auf ihrem Gelände ein Labyrinth an. Es lädt Menschen ein, in innerer Sammlung hindurch zu gehen und die Erfahrung von Ruhe und Frieden zu machen. Unser Labyrinth haben wir als einen Garten des Gebetes konstruiert – man geht durch einen Eingang hinein, läuft den Weg bis zur Mitte und geht dann auf einem anderen Weg aus dem Labyrinth hinaus, wobei man nicht weit entfernt vom Eingang wieder herauskommt. Auf den gewundenen Wegen gibt es Stationen, die zum Verweilen einladen, um dort in innerer Sammlung einige symbolische Handlungen zu vollziehen. Als ich damals die Hinweise für die Stationen verfasste, hatte ich mir kaum Gedanken dazu gemacht, welch starken Einfluss diese Übungen auf jemanden haben könnten, der sie […]